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24.10.2011

Wasserspende(r) für den Sonnenhof

Belegschaft der Wasserbetriebe unterstützt Kinderhospiz seit Jahren

Die Berliner Wasserbetriebe unterstützen das Kinderhospiz Sonnenhof der Björn Schulz Stiftung mit einem Wasserspender. Das Gerät wird heute im Hospiz an der Pankower Wilhelm-Wolff-Straße von Finanzvorstand Frank Bruckmann und dem Vorsitzenden des Gesamtpersonalrats, Karsten Malareck, übergeben.

Die Belegschaft der Berliner Wasserbetriebe sammelt im Rahmen der alljährlichen Weihnachtsspendenaktion für den Sonnenhof. „Allein von 2006 bis 2010 haben unsere Mitarbeiter mehr als 37.000 Euro für den Sonnenhof gesammelt“, sagt Gesamtpersonalratsvorsitzender Malareck.

1.200. Gerät in Berlin installiert

Das im Sonnenhof übergebene Gerät ist zugleich der 1.200. Trinkwasserspender, den die Berliner Wasserbetriebe bei Kunden in Berliner Unternehmen und Institutionen installiert haben. Allein in 150 Berliner Schulen können Kinder aus den leitungsgebundenen Wasserspendern auf Knopfdruck frisches, gekühltes und mit Kohlensäure aufgesprudeltes Wasser zapfen. „Und das ist im Verhältnis zu Flaschenwasser nicht nur bequem und preiswert, sondern auch höchst umwelt-freundlich“, wie Finanzvorstand Frank Bruckmann erläutert. Schließlich trinke jeder Deutsche im Jahr 138 Liter Mineralwasser – Wasser das verpackt, transportiert und gekühlt werden muss. Allein in Berlin entspräche das einer CO2-Belastung von 99.000 Tonnen – der Genuss von ungekühltem Leitungswasser belastet die Umwelt im Vergleich jedoch nur mit 164 Tonnen CO2.


Kinderhospiz Sonnenhof

Das Kinderhospiz wurde 2002 als eines der ersten seiner Art in Deutschland eröffnet. Das Haus in Pankow bietet zwölf unheilbar kranken Kindern, Jugendlichen und ihren Familien die Möglichkeit, einen Großteil ihrer letzten Lebenszeit so angenehm wie möglich gestalten zu können. Die Björn Schulz Stiftung hat den Sonnenhof ausschließlich mit Spendenmitteln aufgebaut. Der Aufenthalt im Haus wird nur zu 40 Prozent von den Kassen finanziert, den Rest müssen Spenden tragen. Da der Sonnenhof immer voll belegt ist, wird er bei laufendem Betrieb um vier Gästezimmer, zusätzliche Therapieräume und Elternappartements erweitert. "Ein riesiges Vorhaben für uns, bei dem wir jeden Euro benötigen", erklärt Jürgen Schulz, Vorstand der Björn Schulz Stiftung und Gründer des Sonnenhofs.